Mit Maske Gesicht zeigen

FCN-Masken für Seniorenheim
Fanclubs als soziale Botschafter unterwegs
Vilseck. (rha) Weil die Clubfreunde Vilseck treu und engagiert sind und ein solidarisches Zeichen von „Zammhalten“ setzen wollten, erhielten sie vom 1. FC Nürnberg 250 FFP2-Masken zur Weitergabe an eine karitative Einrichtung ihrer Wahl.So entschloss sich die Vorstandschaft des Vilsecker Fanclubs für das Senioren- und Pflegeheim St. Ägidius und brachte die Masken in die Vilsecker BRK-Einrichtung. Der Automobilzulieferer Zettl, dessen Firmensparte Zettl Meditec fester Partner im Masken-Verbund Bayern ist, hatte insgesamt 10.000 Dekra-zertifizierte-FFP2-Masken an die soziale Initiative des FCN „Unser Club“ gespendet zur Weiterleitung an soziale Einrichtungen in Nürnberg und Umgebung, sowie an rührige Fanclubs in Franken und der Oberpfalz. Vorstandsmitglieder der Clubfreunde überreichten die Maskenpäckchen mit dem FCN-Logo auf der Außenverpackung an Einrichtungs- und Pflegedienstleiterin Tanja Schallmaier mit der Bitte um Weitergabe an Personal und Heimbewohner. Hocherfreut dankte die Heimleiterin dem FCN und dem Fanclub für die willkommene Zuwendung.
Zum Foto: Mit 250 FFP2-Masken erfreuen die Clubfreunde Vilseck das BRK-Seniorenheim Vilseck. (Von links): Kassier und 2. Bürgermeister Thorsten Grädler, Ex-Heimleiter Richard Weigert, Einrichtungs- und Pflegedienstleiterin Tanja Schallmaier, Schriftführer Jürgen Kellner.
Bierwanderung
Vilsecker Clubfreunde trotzen Corona mit Bierwanderung
Leider fielen beliebte Fan-Veranstaltungen, wie das jährliche Grillfest, die monatlichen Stammtische und zahlreichen Stadionbesuche, der Corona-Pandemie zum Opfer. Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen und so fanden die Vilsecker Clubfreunde eine passende Alternative!
Die Vorstandschaft des FCN-Fanclubs steckte den Kopf nicht in den Sand und erinnerte sich an die Wanderung 2017 auf dem 5-Seidla-Steig in der Fränkischen Schweiz. Kassier Thorsten Grädler hatte die Idee, solche Wanderungen auch in der näheren Umgebung durchzuführen. So machte er sich an die Ausarbeitung einer Route und an die Planung der Einkehr-Etappen für die 1. Vilsecker Bierwanderung. Jürgen Kellner kümmerte sich um Stempelkarten, die an den verschiedenen Gasthäusern abgestempelt werden sollten.
24 Kilometer durch Vilseck und Umgebung
Am Tag der Deutschen Einheit ging es morgens in Vilseck los. Auch Dieter Altmann, der Bezirkskoordinator des 1. FC Nürnberg, gesellte sich zur Wandergruppe. Unterhalb des Brucker Berges führte die Route an der Vils entlang. Über Gumpenhof und Heroldsmühle gelangte man in Süß zum ersten Etappen-Gasthaus, wo sich weitere Wanderfreunde anschlossen. Mittags stärkten sich die Marschierer auf dem Kreuzberg, von wo aus es über den Teufelsstein am Kamm entlang nach Oberschalkenbach ging. Hier galt es, eine besondere Spirituosen-Spezialität der Wirtin zu probieren. Beim letzten Abschnitt der Biertour zeigten sich bei einigen Teilnehmern bereits Ermüdungserscheinungen und das Marschtempo verlangsamte sich zusehends. Vorbei am schönen Wegkreuz aus dem 17. Jahrhundert zwischen Oberschalkenbach und Ebersbach ging es zurück nach Vilseck zur letzten Einkehr im Zollhaus.
Alle Teilnehmer, welche die 24 Kilometer bewältigt hatten, erhielten am Ende eine Urkunde. Fanclubvorsitzender Wolfgang Kraus dankte für das Mitmachen, die Durchführung und den Zusammenhalt der Mitglieder. Für die Wiederholung dieser heimatkundlichen Bierwanderung im nächsten Jahr hat Kassier Thorsten Grädler bereits neue Ideen gesammelt.
Politische Bildungsfahrt
Gedenkstätten hinterlassen Eindruck

Politische Bildungsfahrt der Freien Wähler führt nach Mödlareuth und Flossenbürg.Die Reisegruppe der FW Vilseck um Vorsitzenden Thorsten Grädler (links) vor den Wachtürmen des ehemals geteilten Dorfes Mödlareuth.prp
(prp) Ein Besuch des ehemals geteilten Dorfes Mödlareuth und der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg standen auf dem Programm einer Tagesfahrt der Freien Wähler (FW) Vilseck und der Clubfreunde Vilseck. FW-Vorsitzender und 2. Bürgermeister Thorsten Grädler freute sich über das große Interesse an der politischen Bildungsreise – der Bus war ausgebucht.
In Mödlareuth erzählte Heiko Ultsch, ein gebürtiger Hofer und Volkskundler, die Geschichte des 23 Jahre lang geteilten 50-Seelen-Dorfes – an der erhaltenen 100 Meter langen Originalmauer und einer Rekonstruktion des ehemaligen DDR-Grenzgebiets. In der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg ging es eineinhalb Stunden durch den dunkelsten Teil der deutschen Geschichte. Grädler, der die Gedenkstätte bereits mehrfach besucht hat, betonte: „So eine emotionale, an die Gefühle gehende Führung habe ich noch nie erlebt.“
JHV CLUBFREUNDE VILSECK

(rha) „Sportlich gesehen liegen zwei schwierige Jahre hinter dem 1. FC Nürnberg und seinen Fans“, resümiert Clubfreunde-Vorsitzender Wolfgang Kraus bei der Jahreshauptversammlung im Gasthof Hammer.Doch man habe nach dem Abstieg in die zweite Bundesliga in letzter Sekunde das rettende Ufer erreichen können. Ein Abrutschen in die Drittklassigkeit wäre verheerend geworden, sagte er. Nun habe die Coronapandemie auch die Fanclubs ausgebremst und damit die Unterstützung der Spieler. So mussten die Clubfreunde in diesem Jahr auf Stadionfahren verzichten. Auch Grillfest und Ausflüge entfielen.Auf die Aktivitäten 2019 blickte der Vorsitzende jedoch gerne zurück. Neben den Besuchen vieler Fußballspiele gab es eine Ausflugsfahrt nach Mödlareuth und Flossenbürg, sowie zum Passionsspiel nach Erl. Im Vereinsheim fanden Kickerturniere, Kappenabend und Weihnachtsfeier statt. Spaß hatten die Mitglieder auch bei der Wanderung auf dem Fünf-Seidla-Steig in Oberfranken, die in diesem Jahr durch eine heimatliche Herbstwanderung ersetzt wurde. FCN-Aufsichtsratsmitglied Christian Ehrenberg dankte für die Einladung und bedauerte, dassden Clubsfans in letzter Zeit einiges zugemutet wurde. Er stellte jedoch fest, dass die Verantwortlichen aus alten Fehlern gelernt und mit inhaltlich guten Schritten die Weichen für eine bessere Zukunft gestellt hätten.Wenn auch der Club die Saison mit roten Zahlen abschließen werde, könne man doch optimistisch in die Zukunft blicken, so der hauptamtliche Fanbeauftragte Jürgen Bergmann. Er hoffe, dass bald wieder Fans im Stadion zugelassen würden und die schwierigen Zeiten der Vergangenheit angehörten. Bezirks-Coordinator Dieter Altmann, ein Dauergast der Clubfreunde, teilte mit, dass alle Veranstaltungen des Bezirks Ostbayern bis auf weiteres abgesagt wurden, freute sich aber über weitere Einladungen zu geselligen Abenden im Vilsecker Clubheim.Kassier Thorsten Grädler gab einen erfreulichen Bericht über die Finanzlage des Fanclubs. Als zweiter Bürgermeister überbrachte er auch die Grüße der Stadt Vilseck. Er dankte für diegute Pflege der Vereinsräume im alten Schulhaus und wünschte dem Verein, dass er bald wieder seine beliebten Aktivitäten aufnehmen könne.Bevor Vorsitzender Wolfgang Kraus die Absage der Weihnachtsfeier bekanntgab, überreichte ihm der langjährige Fan Dr. Jens-Peter Kehler einen Korb mit Kulinarischem allerArt als Wegzehrung für die weiteren zwei Amtsjahre.Ergebnis der Neuwahlen: Vorsitzender Wolfgang Kraus, Stellvertreter Heinrich Ellenberger, Schriftführer Jürgen Kellner, Kassier Thorsten Grädler, Organisationsleiter Herbert Kraus, Beiräte: Matthias Kellner und Dieter Birkner, Kassenprüfer: Susanne Liermann und Jutta Kraus.Zum Foto: Mit der neugewählten Vorstandschaft der Clubfreunde freuen sich auch drei Ehrengäste der Jahreshauptversammlung. (Von links): Bezirks-Coordinator Dieter Altmann, Schriftführer Jürgen Kellner, zweiter Vorsitzender Heinrich Ellenberger, Fanbeauftragter Jürgen Bergmann, Vorsitzender Wolfgang Kraus, Beirat Matthias Kellner, zweiter Bürgermeister und Kassier Thorsten Grädler und FCN-Aufsichtsrat Christian Ehrenberg.
Bericht Kickerturnier 2020

